Schöne neue Arbeitswelt?

Globalisierung, Digitalisierung, Innovationsdruck: Zweifellos befinden wir uns in einem tiefgreifenden Wandel. Und das in rasanter Geschwindigkeit. Doch wo geht die Reise hin? Schlagen wir nachhaltig sinnvolle Wege ein? Sind wir bereit, Irrwege zu korrigieren? Axel und Karsten Sehlhoff rufen als Bürger und Arbeitgeber dazu auf, diese Themen aus verschiedensten Perspektiven zu beleuchten und offen und kontrovers zu diskutieren.

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Unternehmen attraktiv für Arbeitskräfte zu gestalten und zu erhalten“, sagt Axel Sehlhoff. „Rückblickend haben wir viel erreicht und sind stolz auf unsere aktiven Teams. „Doch weil es immer etwas zu verbessern gibt und sich auch die äußeren Bedingungen stetig ändern, lassen wir jährlich einen „Quick-Check“ durch das Konstanzer Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) durchführen“, ergänzt Karsten Sehlhoff. Beurteilt wird der aktuelle Status anhand der Kriterien, die das Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen mit dem Modell der „Organisationalen Energie“ entwickelt hat. Die stichprobenartige Befragung von Mitarbeitenden über alle Positionen und Standorte hinweg liefert aussagekräftige Ergebnisse.

Kurz erklärt: Organisationale Energie

Organisationale Energie bezeichnet die Kraft, mit der ein Unternehmen zielgerichtet Dinge bewegt und Potenziale optimal ausschöpft. Sie beeinflusst Leistungsfähigkeit, Wachstum, Wandel und Innovation eines Unternehmens und wird in der Intensität und Geschwindigkeit der Prozesse sichtbar. Dabei lassen sich vier Energiezustände beschreiben:

Wünschenswerte Zustände sind Produktive und Angenehme Energie. Die durch Zufriedenheit geprägte Angenehme Energie birgt jedoch die Gefahr, dass Aufmerksamkeit und die Handlungsintensität sinken. Produktive Energie pulsiert dagegen mit positiven Emotionen, Aufmerksamkeit und hoher Aktivität.

Im Gegensatz dazu wirken sich die Zustände Korrosive Energie und Resignative Trägheit negativ auf das Unternehmen aus. Bei letzterer führen Gleichgültigkeit, Frustration und Enttäuschung zum inneren Rückzug und zu reduzierter Aktivität der Mitarbeitenden. Hoch aktiv wirkt dagegen Korrosive Energie: Hier führen emotionale Spannungen oft zu internen Kämpfen oder sie bremsen Innovation und Wandel.

Gute Unternehmensführung hält die vier Energiefelder in einem gesunden Verhältnis. Doch wie kann dies gelingen?

Silke Masurat von der zeag GmbH hat uns in einem Interview ihre Sichtweise verraten. Das Interview sowie die SEHLHOFF Quick-Check-Ergebnisse und Schlussfolgerungen lesen Sie in unseren aktuellen SEHLHOFF NEWS unter sehlhoff.eu/magazin.

Dort gibt es darüber hinaus weitere interessante Artikel zu aktuellen Themen.

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